Warum berichtet aConTech über den Windows Server 2019? Was hat der mit dem Kerngeschäft – den Microsoft Cloud Produkten – zu tun? Die Antwort darauf ist relativ einfach: Die Cloud ist zukünftig im On-Premise-Markt nur noch einen Klick entfernt. Wir waren in Redmond bei der Vortstellung der neuen Features und zeigen hier einige Beispiele wie der Windows Server 2019 selbst bereits Hybrid wird.

 

Besuch bei Microsoft in Redmond

Aber fangen wir von Vorne an. Microsoft hat uns zu einer exklusiven Vorstellung seines neuen Serverprodukts ins globale Headquarter nach Redmond eingeladen. Dort hatten wir die Gelegenheit, die neusten Features einzusehen, Kontakte zu den Microsoft Produktgruppen zu knüpfen und alle Fragen zu stellen, auf die wir noch keine Antwort hatten.

Da es sich um ein Windows Server Event gehandelt hat, waren wir zunächst gemischter Gefühle, ob sich dieses Event überhaupt für uns lohnt. Aber die Bedenken wurden ziemlich schnell aus der Welt geschafft, als Microsoft angekündigt hat, dass wir am Vortag zusätzlich die Möglichkeit bekommen, die Produktgruppen für Azure Serverless kennen zu lernen. In naher Zukunft wird es auch einen Blogartikel zu den daraus gewonnen Erkenntnissen geben.

 

Windows Server 2019 Airlift

Keynote von Jeff Woolsey zum Thema Windows Server und Windows Admin Center

Jeff Woolsey (Principal Program Manager, Windows Server/Hybrid Cloud) eröffnete den ersten Tag mit seiner Keynote zum Thema Windows Server und Windows Admin Center.

Hier haben wir gleich eine Idee davon bekommen, was noch folgen sollte. Windows Admin Center wird das zentrale Server Management Tool – egal, ob on Premises oder in der Cloud. Beispielsweise kann man das Azure Update Management für virtuelle Maschinen über das Windows Admin Center steuern. Zudem machte er auf die purzelnden Preise für IaaS in Azure aufmerksam, wenn man die Reserved Instances und den Hybrid Use Benefit (AHUB) berücksichtigt.

Zukünftig gibt es vier Säulen, auf die sich der Windows Server 2019 fokussiert. Hybrid Cloud (hier sind wir zu Hause), Security, Application Platform und Hyper Converged Platform.

 

Windows Admin Center

aConTech Windows-Server 2019 Azure

Das Windows Admin Center (WAC) war bei fast allen Vorträgen Bestandteil der Präsentationen und bietet schon heute beeindruckende Features.

Zukünftig sollen diese weiter ausgebaut und um zahlreiche Features ergänzt werden. MMC wird dadurch Stand heute nicht abgelöst, aber ergänzt. Alle Neuentwicklungen gehen in WAC.

Eines hat mir jetzt schon sehr gut gefallen: Mit nur einem Klick kann einem Windows Server ein Azure Network Adapter hinzugefügt werden. Das bedeutet ein Azure Point to Site (P2S) VPN ist mit wenigen Handgriffen hinzugefügt. Wo man vorher zahlreiche Schritte durchgehen musste, klappt das zukünftig im Handumdrehen.

aConTech Windows-Server 2019 AzureMit Azure Filesync lassen sich einige klassische Fileserver Probleme lösen. Was tut man bei verteilten Umgebungen? Was wenn der Speicherplatz zu neige geht? …

In einem separaten Blog Post werden wir dieses Thema bald genau beleuchten.

 

Einen der amüsantesten Vorträge hatte Ned Pyle zum Thema Storage Replica. So kann man mit einem grafischen Workflow Server auf eine moderne Plattform on Premises, oder nach Azure übertragen. Der Vortrag steht leider noch unter einem NDA, weshalb ich nur den Schnappschuß mit ihm veröffentlichen kann.

aConTech Windows-Server 2019 Azure

Patrick Lang hat gezeigt, dass Container auch auf dem Windows Server weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Das betrifft sowohl die Microsoft Container mit Service Fabric, aber vor allem auch Docker Container im Zusammenspiel mit Kubernetes.

 

 

 

 

Fazit

Das Team Deutschland hatte viel Spaß und richtig viele Insights direkt von der Quelle bekommen. Zudem konnten wir untereinander, genauso wie zu den Produktgruppen bei Microsoft, Kontakte knüpfen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung.

aConTech Windows-Server 2019 Azure
Redmond, wir sehen uns wieder!